Wir haben eine Gitarre für Doreen und die Jungs haben sie signiert!
Was für ein Abend.
Wir sind natürlich wieder viel zu früh, aber haben hunger, und hier gibts doch so ne leckere Curry-Wurst.
Wir warten kurz und können dann rein. Die Band ist grad fertig mit essen und sie machen uns Platz. Wir essen ganz in Ruhe unsere Wurst und beobachten wie immer mehr Leute kommen.
Viele bekannte Gesichter sagen „Hallo“. Jetzt wird’s aber Zeit uns einen Platz ganz vorn zu sichern, denn es füllt sich ganz gut.
Um 20:00 kommt Willer auf die Bühne und performt sein Pogramm. Bei „free falling“ hört man die ersten mitsingen. Als dann die Zugabe „nothing else matters“ kommt ist das Publikum begeistert und es gibt viel Applaus.
Als die Bounce Jungs auf die Bühne kommen geht das Gekreische los und sie spielen zuerst Bounce, sehr passend wie ich finde.
Ich stehe mit meinen Mädels relativ weit vorne und auf Jays Seite, eigendlich haben wir den perfekten Blick auf die Bühne, nur Chrissi hat Pech, da steht jemand der ist viel größer als sie und sie kann nicht gut gucken. Wir rücken also im Kollektiv etwas nach rechts und dann geht’s ab. Wir brüllen „It´s my life“. Bei „Born tob e my baby“ springt die ganze Ecke auf und nieder….. es macht einfach riesig Spaß den Jungs auf der Bühne zuzuschauen.
Dann kommt was unbedingt kommen muß „Always“ und Olli bleibt fast gar nichts anderes über, als das Publikum die erste Strophe singen zu lassen und wir singen was die Lungen hergeben.
Jana hatte auf die Set-List gelauert und uns mitgeteilt: da steht das Jojo „Memphis lives in me“ singt. Toll, da freuen wir uns riesig drauf, denn das haben wir schon mal von Jojo gehört und es ist genial. Wir warten und warten, aber Jojo singt nicht. Benni ist der Retter und erzählt uns, das Jojo erkältet ist und heut nicht singen kann, ach wie schade, aber wir hoffen auf ein nächstes Mal!!!
Bei “We weren´t born to follow“ ist dann das Publikum gefragt, Olli hört plötzlich auf zu singen –Blackout- wie wir später erfahren. Egal die Menge nimmt das sofort als Aufforderung mitzusingen und so singen 300 Menschen „Follow“
Eigentlich weiß ich ja das die Band ganz bestimmt „Runaway“ spielt, aber jedesmal freu ich mich riesig wenn Jojo in die Tasten haut und ich einen meiner Favorit Songs hören darf. Und Ollis Stimme gibt bei diesem Song wirklich alles. Was Herr Bon Jovi heut nicht mehr schafft, scheint für Olli kein Problem zu sein, wir kommentieren mit viel Applaus und versuchen alles aus unseren Stimmen zu holen.
Bei „Livin on a Prayer`“ muß ich kurz an die Pyro denken die es sonst immer bei dem Song gibt, aber in dieser Location gibt es einen Holzboden und so gibt es kein „Feuerwerk“. Aber auch ohne dieses Spezial ist Prayer der Publikumsliebling und wirklich alle machen mit.
Als ich gerade denke das es nun sicher bald dem Ende zugeht erkenne ich die ersten Klänge von „Blood on Blood“, wie schon so oft beginnen sie den Song akustisch und wir singen gemeinsam „ Summer of 69“ (wie ist es eigentlich dazu gekommen, wegen des ähnlichen Gitarrenakkords???)
Ich freu mich wie Bolle, denn DAS ist mein absoluter Favorit. Schön dass ich das heut Abend hören darf es würde mir sonst was fehlen.
Die letzten Töne von Blood verklingen und Olli nimmt das Mikro aus dem Ständer und möchte etwas ansagen…. Was kommt denn jetzt unsere Überraschung für Doreen?
Da übernimmt Jay das Mikro. Er stellt den Merchandise Stand vor und die Web-Site. Und er ruft den Benni auf die Bühne, für sein großes Engagement bekommt er ein Bounce Shirt, das er auch direkt anzieht.
Und dann ist es soweit, Doreen wird auf die Bühne gerufen, ja, damit hat sie nicht gerechnet. Und Chrissi und ich haben nicht damit gerechnet, dass wir auch Onstage kommen sollen, ohje, was für eine Aufregung… Wir haben eine Gitarre für Doreen und die Jungs haben sie signiert, was für ein überraschtes Gesicht. Wir freuen uns das es geklappt hat und die Band auch noch so genial mitgespielt hat. Vielen Dank an die Jungs nochmal dafür, ihr seid die Besten.
Wir gehen glücklich von der Bühne. und die Band spielt „Never say goodby“ und unsere Fan-Base liegt sich versammelt in den Armen und wir lauschen fast andächtig diesem genialen Song.
Es ist jetzt 3 Minuten vor 24:00 und mir wird klar, das jetzt gleich „Feierabend“ ist, aber nicht bevor die Band noch „Keep the faith“ rockt.
Drei Stunden volle Bounce-Dröhnung und schon wieder freu ich mich auf den nächsten Gig Noch ist der Abend aber nicht zu Ende. Denn jetzt wird noch geredet, mit anderen begeisterten Fans, mit der Band, mit Willer. Man hat sich noch so viel zu erzählen, denn manchen hat man lange nicht gesehen und alle sind ja wegen dem Gleichen hier: BOUNCE.
Gegen 02:00 sind dann alle platt, und nur noch eine Handvoll Leute ist in der Halle. Auch wir machen uns auf den Heimweg. Doreen mit Gitarre, Chrissi mit einer Kamera voller Videos, und ich mit zwei meiner besten Freundinnen. Uli muß fahren und unser gequatsche die ganze Fahrt lang ertragen.
Der Arme macht was mit….!