BOUNCE - BON JOVI TRIBUTEBAND

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40 Minuten lang Blut und Wasser geschwitzt

Der Berg ruft….oder doch die Abenteuerlust? Als ich die Terminserie auf der Band-Website entdeckt habe war mir nicht wirklich klar worauf ich mich da einlassen würde, wenn ich nach Davos fahre, um am 1. Cover Festival teilzunehmen.

Am Ende siegte die Neugier und so wurde – nach kurzer Absprache mit dem Tourbuddy – die Unterkunft gebucht, die Anreisemöglichkeiten ausgelotet und das Wichtigste, nämlich Schneeklamotten, besorgt.BOUNCE in Davos Mit dem Nachtzug ging es dann Gründonnerstag in Richtung Davos, wo wir von ordentlich Schnee, aber strahlendem Sonnenschein am Morgen des Karfreitags empfangen wurden. Pension suchen, einchecken, umziehen und los zum ersten Winterspaziergang bis zur Bolgenplaza, wo der Auftritt stattfinden sollte. Bedingt durch das erstklassige Skiwetter hielten sich die meisten auf der Piste auf und diejenigen, die bei der Hütte eingekehrt waren schienen nicht in Partylaune zu sein. Dennoch gab die Band wie immer alles und es gab doch den ein oder anderen, der mitfeierte.

Samstags führte der Weg zum Blockhuus in Glaris. Eher durchwachsenes Wetter hielt niemanden davon ab seinen Beitrag zu einer gelungenen Party zu leisten. Die Stimmung war gut und insbesondere die Kiddies hatten Spaß als Olli von der Bühne kletterte und ihnen eine kostenlose Gesangsstunde gab.

Der Sonntag wird mir in ewiger Erinnerung bleiben. Es sollte auf die Hütte Serneuser Schwendi gehen und diese ist eigentlich nur zu erreichen, wenn man die Piste mit Skiern oder dem Snowboard runterfährt. Da ich für beides nicht zu haben bin war es eine Herausforderung zu organisieren, dass man dort raufkommt. Erfreulicherweise war ich nicht alleine, so dass 8 weitere, mitgereiste Bounce-Fans dasselbe Problem hatten. Wir haben es am Ende gemeinschaftlich gelöst, indem wir mit dem Taxi-Shuttle rauf sind. Was für eine Fahrt! Auf enger, vereister und zugeschneiter Serpentinenstraße 40 Minuten lang Blut und Wasser schwitzen – nix für mich! Aber wie sollte es anders sein: der Auftritt der Band hat vollends entschädigt. Im dichten Schneetreiben gab’s die beste Party des Wochenendes. Viele Leute fanden sich ein und machten mit und die, die nicht so recht wollten, wurden durch Olli quasi „gezwungen“ und hatten letztlich auch ihren Spaß.

Viel zu schnell war der Montag da und mit ihm der letzte Showday. Erneut ging’s zur Bolgenplaza und dort gab nicht nur Bounce alles, sondern auch das Wetter: Sonne, Schneetreiben, Wind – alles dabei. Doch das tat der guten Stimmung aller Besucher keinen Abbruch und es wurde bis zum letzten Ton mitgerockt.

Rückblickend lässt sich sicher sagen, dass diese Reise eines meiner Highlights der letzten Jahre war. Eben weil es nicht gewöhnlich und wie immer war, sondern gespickt mit neuen Dingen, etwas Risiko und Abenteuer.

Als Nicht-Wintersportlerin hat es mich zwar Überwindung gekostet in ein Schnee- und Skigebiet zu fahren doch eins steht mal fest: rufen die Berge gemeinschaftlich mit Bounce würde ich es immer wieder tun.

An dieser Stelle möchte ich noch rasch meinen Hut vor jedem einzelnen Bandmember ziehen. Es war unter den Bedingungen sicher nicht immer leicht die Saiten zu zupfen, die Keys zu bedienen, die Gitarre festzuhalten, auf die Drums einzuprügeln oder nicht am Mikro festzufrieren. YOU ROCKED!!!

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