BOUNCE - BON JOVI TRIBUTEBAND

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You wanna make a memory…

(vielen Dank an Michael W. und Jörg Thomas M. die die Fotos gemacht haben!)

Mein erster Blick aus dem Fenster an diesem Samstage ist alles andere als verheißungsvoll.

Der Himmel grau in grau und mit dicken Wolken verhangen , nicht grade die besten Vorraussetzungen für den Tag. Doch an diesen Tag soll mich der Blick nach oben nicht weiter stören, sondern ich richte ihn einfach nach vorne und freu mich auf das was da noch kommen wird!

Bounce am Friedensdenkmal Ein letztes Stoßgebet zum Himmel schickend ging es dann für mich auf zum Treffpunkt meiner kleinen Fahrgemeinschaft auf dem Wilnsdorfer Parkplatz. So, alle vollzählig und das Gepäck verstaut konnte sich der feine Trupp Richtung Edenkoben aufmachen. Und siehe da, in Edenkoben angekommen ließ sich nicht nur ein schönes Fleckchen Erde vorfinden sondern ich hatte auch die Sonne gefunden. Kurz einen Überblick verschaffen und dann fragen wie man denn zum Denkmal kommt. Der nette Herr redet was von Treppen und Aufstieg und mir schwant bereits Böses. ;-)

Das dass Friedensdenkmal auf dem Werderberg schön weit oben lag hatte ich bis dato irgendwie ausgeblendet. Da die Sonne einfach so herrlich schien habe ich meine letzte Motivation zusammen gekratzt und machte mich mit meinen Leutchen an den Aufstieg. Die Motivation wich jedoch sehr schnell wieder und dank eines netten Menschen der uns mit seinen Auto mitnahm, konnte auch ich ohne großes Luftschnappen oben ankommen. Oben angekommen gab es noch einen kleinen Waldweg zurückzulegen bevor man einen ganz besonderen Ort betrat. Denn die Aussicht, die einen erwartete war einfach unglaublich schön und entschädigte für den etwas anstrengenden Weg. Man wusste zu Beginn nicht wirklich wo man jetzt zu erst hinschauen sollte. Auf der einen Seite die weitläufig und tolle Sicht ins Tal und auf der anderen das beeindruckende Friedensdenkmal.

Bounce am Friedensdenkmal Ich hab mittlerweile schon die ein oder andere Location sehen dürfen und diese kommt definitiv auf eine der vorderen Plätze. Die Bühne selbst war auf dem Friedensdenkmal aufgebaut und bot wirklich eine faszinierenden Anblick. Nach dem Begrüßen der ersten bekannten Gesichter hieß es dann eine Kleinigkeit futtern bevor mit Circle of Hands , einer Uriah Heep Coverband, dann der musikalische Teil des Abends beginnen sollte.

Gegen kurz nach halb Zehn Uhr begann dann was für mich persönlich das der Highlights des bisherigen Bounce Jahres werden sollte und welches die Messlatte für die kommende Konzerte schon höher gelegt hat.

Das in die richtigen Worte zu verpacken ist daher nicht wirklich einfach. Allein die Location und diese Band zusammen gepackt war schon mehr als beeindruckend. Wenn man dazu jetzt aber noch die richtigen Menschen , endlich mal sommerliches Wetter, eine grandioses Feuerwerk nimmt und mixt das dann alles zusammen kann nein Muss ein Abend dabei rumkommen, der einem noch eine ganz lange Zeit in Erinnerung bleiben wird.

Lay your Hands on me eröffnete den BOUNCE Abend und ein erstes Boom machte sich über die immer reichlicher erscheinenden Menschen breit. Und diese erste „kleine“ Pyro sollte nicht die letzte bleiben.

Bounce am Friedensdenkmal Die Setliste umfasste neben Songs wie Wanted und Livin on a Prayer auch Raise your Hands, If I was your mother und Someyday I´ll be Saturday Night. Auch mein immer wieder gern gehörtes Born to be my baby hatte wieder einen Platz auf der Setlist gefunden. Und so wurde nicht zum letzten mal an diesen Abend fleißig gehüpft und mitgekrächzt.

Die Menschen auf dem Platz vor der Bühne scheinen genauso von Bounce begeistert zu sein wie meine Wenigkeit, denn die Stimmung steigt von Minute zu Minute. Aber sich dem Bann dieser Band zu entziehen ist ein Ding der Unmöglichkeit. In jeder Minute merkt man Bounce den Spaß an den sie auf der Bühne haben und dieser übertragt sich einfach auf die Leute. Diese Freude an dem was sie machen hat mich bereits an meinen ersten Konzert fasziniert und sie tut es auch heute noch.

Das Highlight ( ja, schon wieder ein Highlight ;-) ) war für mich jedoch eindeutig Something to Believe In.

Dank einigen Vertretern der FunFreeZone waren neben Bannern diesmal auch Seifenblasen und Luftschlangen mit dabei welche immer wieder mit viel Spaß unter die Leute gebracht werden sollten. Ein solche schöne Idee mit den Luftschlangen sollte man eigentlich beibehalten. Was der einen Band das Konfetti ist, sollte dieser Band die Luftschlange werden. Spaß macht es auf jedenfall ;-) Gehofft hatten wir noch ein bisschen auf „Sleep“ um endlich mal wieder das passenden und lustige Tänzchen dazu aufführen zu dürfen. Es wurde uns leider verwehrt und so mussten eben andere Verrenkungen nachgeahmt werden die uns vorgetanzt wurden. ;-)

Bounce am Friedensdenkmal Je später der Abend wurde, desto beeindruckender wurde auch die Kulisse. Das Friedensdenkmal und die Bühne wurden immer wieder in neues Licht getaucht und boten so einer ganz besonderen Band einen gebührenden Rahmen. Um das was da noch kommen sollte richtig betrachten zu können verkrümelte man sich am besten ein bisschen weiter nach hinten. Aus dieser Perspektive hatte man die gesamte Bühne bestens im Blick.

Runaway sollte auch diesen Abend beenden und dieses nicht ohne das einem das WOW förmlich ins Gesicht geschrieben wurde. Kaum das Jojo die ersten Töne erklingen lässt knallt es und ein Feuerwerk vom Feinsten beginnt.

Das was da an Feuerwerk die Nacht erhellte war einfach nur genial. Die ganze Bühne ein einziges Lichtermeer bestehend aus tollsten Feuerwerkskörpern sowie einigen Flammenwerfern, die einem selbst weiter hinten noch ganz Warm uns Herzen werden ließen. Und wenn einem hinten schon so warm wurde, musste man sich zwangsläufig fragen ob die Band wohl eine nette Bräunung erhält und die nächsten Sonnenbäder nicht mehr nötig sein werden.

Schön zu beobachten war auch das manch Bandmitglied das ganze wohl auch gern mal aus der Sicht des Publikums beobachtet hätte, den der ein oder andere Blick Richtung Himmel konnte sich verständlicher Weise nicht verkniffen werden.

Bounce am Friedensdenkmal Der Funke an diesem Abend ist jedenfalls übergesprungen. Das Konzert endet wie es Begann mit einen richtigen BOOM und so endet ein wahrlich knalliger Abend. Wen dieses BOUNCE Konzert nicht von den Socken gehauen hat, dem ist einfach nicht mehr zu helfen. Das was Olli, Jeans, Jojo, Tom, Olav und Stevie da jedes Mal wieder aufs Neue auf die Beine stellen ist kaum in Worte zu fassen. Man muss es einfach erleben!!!

Danke für die vielen schönen Momente die ich dank euch erleben darf, welche mir immer wieder den Alltag versüßen.

Ich möchte diese Review gerne mit einem Textstelle eines Bon Jovi Songs beenden :

No one can save me
The damage is done ;-)

Und seien wir doch mal ehrlich, wer will in diesem Fall schon gerettet werden !!!

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